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Zürich, 30. September 2021 – Für die abschliessende Bewertungsrunde haben sich 21 Finalisten qualifiziert – ein breites Spektrum von Unternehmen ist vertreten, von Grossunternehmen bis hin zu erfolgreichen KMU und vielversprechenden Startups. Dabei sind Fintech-Unternehmen unter den Finalist:innen des Digital Economy Awards so stark vertreten wie noch nie: Nicht weniger als 5 Fintechs können sich Chancen auf einen der 6 Awards ausrechnen. Zweite grosse Siegerin des Jahres ist die Gesundheitsbranche, die mit 5 Finalist:innen vertreten ist.
«Das Qualitätslevel ist dieses Jahr deutlich gestiegen», zieht swissICT Geschäftsführer Christian Hunziker ein erstes Fazit nach den Jurytagen. Mit hochstehenden Eingaben in den Kategorien «Digital Innovation of the Year», «Digital Excellence» und «Highest Digital Quality», «The Next Global Hot Thing» und neu «NextGen Hero» verspricht die «Digital Economy Award Night» ein echter Leckerbissen zu werden. Die Finalisten werden in der Award-Show inhaltlich in den Fokus gerückt und vorgestellt oder im Saal interviewt.
Finalisten pro Kategorie
The Next Global Hot Thing
Apiax
CollectID
Embotech
Frontify
Labster
Relai
Digital Innovation of the Year
AIDONIC
Firmenich
FQX
Swiss COVID App
Digital Excellence Grossunternehmen
Mobiliar
SBB
Luzerner Kantonsspital
Kantonsspital Baden
Digital Excellence KMU
Belimed
eCollect
Valyo
Digital Excellence NPO & Gov
Pro Juventute
Finanzdirektion Kanton Zug, Amt für Informatik und Organisation (AIO)
NextGen Hero Halbfinal am Schweizer Digitaltag In der Kategorie NextGen Hero wird die Jury bis zum 15. Oktober entscheiden, welche 6 Finalisten sich für die Vorrunde qualifizieren. Am 10. November pitchen sie während dem OnAir-Programm des Digitaltags und die Zuschauer bestimmen in einem Public-Voting, welche 2 Finalistinnen und 2 Finalisten den Sprung auf die Bühne der Digital Economy Award Verleihung am 11. November schaffen. Am Digital Economy Award werden dann ein weiblicher und ein männlicher NextGen Hero ebenfalls per Publikumsabstimmung gekürt. Dieser Award wurde im Rahmen der Schweizer Digitaltage 2020 ins Leben gerufen.
Diana Engetschwiler, Gesamtverantwortliche des Schweizer Digitaltags: «Der NextGen Hero ist sowohl ein Vorbild als auch ein Motivator. Für den digitalen Wandel werden digitale Vorbilder benötigt, insbesondere für die jüngeren Generationen. Es ist eindrücklich, was diese jungen Menschen bereits geleistet haben und es freut mich, dass wir mit dieser Kategorie bereits in die zweite Runde gehen dürfen».
Tickets verfügbar Am 11. November 2021 knallen im Hallenstadion Zürich die Korken. In der feierlichen Award-Show werden die Auszeichnungen verliehen und Hintergründe zu den Gewinnern erläutert. Wir freuen uns ganz besonders, dass Bundesrätin Karin Keller-Sutter ihre Teilnahme zugesagt hat. Flankiert wird die Prämierung von interessanten und brandaktuellen thematischen Inputs und einem Gala-Dinner. Einzeltickets können unter www.digitaleconomyaward.ch/ticket bestellt werden.
Zum Digital Economy Award
Der Digital Economy Award wird veranstaltet vom ICT-Fachverband swissICT, von der Organisation digitalswitzerland, sowie dem Fachverlag Netzmedien AG. Der Digital Economy Award entstand 2018 durch einen Zusammenschluss des Swiss ICT Award und des Swiss Digital Transformation Award. Die nächste Verleihung findet am 11. November 2021 im Hallenstadion Zürich statt.
Mit der heutigen Pressekonferenz beginnt die 6-wöchige Vorbereitungsphase für den Digitaltag 2021 mit einer erfolgreichen Platzierung der Schweiz im Bereich der digitalen Wettbewerbsfähigkeit.
Von heute bis zum Digitaltag am 10. November gibt es in der ganzen Schweiz über 600 kostenlose Veranstaltungen zur Auswahl. Bürgerinnen und Bürger können sich in Diskussionen über die Digitalisierung einbringen, ihre digitalen Kompetenzen stärken und ihr Bewusstsein für digitale Veränderungsprozesse schärfen.
Weiterbildung findet nicht nur in der Schule statt. Im Rahmen des Schweizer Digitaltags haben bereits 12 Unternehmen ihren Mitarbeitenden bis zu 4 Stunden Weiterbildungszeit pro Woche versprochen. Das ist geschenkte Zeit, in denen neue Skills angeeignet oder bestehende geschärft werden können. Ist Ihr Unternehmen auch mit dabei? Hier können sich Unternehmen anmelden und symbolisch dazu verpflichten.
Die Digitalisierung ist die Realität. Über 50% der Weltbevölkerung hat Zugang zum Internet und nutzt über Smartphones, Laptops und weitere mobile oder stationäre Geräte das unerschöpfliche Angebot digitaler Dienstleistungen in praktisch allen Lebensbereichen; rund um die Uhr und oft mehrere Stunden am Tag. Unternehmen in allen Branchen und Verwaltungen auf allen Staatsebenen transformieren ihre Prozesse in den digitalen Raum. Leistungsfähige Netzwerke und zahllose Sensoren unterstützen die umfassende digitale Steuerung der Transport-, Energie- und Kommunikationsflüsse.
Diese umfassende Digitalisierung verursacht eine explosionsartig wachsende Menge an Daten. Zahllose digitale Geräte, Applikationen und Sensoren speisen permanent einen gigantischen globalen Datenstrom. Diese Daten sind Basis für ein immer umfassenderes Wissen über jedes Individuum, jedes private Unternehmen und jede öffentliche Institution, welche die digitalen Infrastrukturen nutzen oder über andere Wege digital erfasst werden. Wer über diese Daten verfügt, kann daraus Wissen ableiten und Macht ausüben – zu wirtschaftlichen aber auch zu politischen Zwecken.
Im digitalen Zeitalter sind Daten die Basis für Macht und Reichtum. Über zwei Milliarden Menschen erfassen täglich ihre privatesten Daten auf Facebook, Whatsapp und Instagram. Unternehmen, die dank dieser Daten über bis dahin ungekannte globale, wirtschaftliche und politische Macht verfügen. Allen Bekenntnissen zum Schutz der Privatsphäre der User zum Trotz bleibt die gigantische Akkumulation privater Daten und deren Auswertung zu wirtschaftlichen Zwecken der Kern des Geschäftsmodells von Facebook. Mit der Internetwährung Libra folgt die Ausdehnung dieses Geschäftsmodells in den Bereich der Finanzdienstleistungen. Facebook-Dienstleistungen im Versicherungs-, Gesundheits- oder Bildungswesen werden sicherlich nicht mehr lange auf sich warten lassen. Politische Dienstleistungen sind zwar etwas heikler, aber der Tag ist nicht fern, an dem sich die datenbasierte Machtfrage stellt: wer weiss mehr über die Bürger einer Stadt oder eines Landes – die dortige Regierung oder Facebook? Dieselbe Frage lässt sich auch in Bezug auf Google, Amazon, Apple oder andere globale Digitalunternehmen stellen.
Selbstbestimmung im digitalen Zeitalter bedeutet Zugang und Nutzung der Daten, die ein Individuum, ein privates Unternehmen oder eine öffentliche Institution betreffen, zu kontrollieren, an den Ergebnissen der Nutzung zu partizipieren sowie die Möglichkeit, diese Daten selber ungehindert zu nutzen.
Angesichts der Datenkonzentration und -akkumulation bei den globalen Internetplattformen sowie der fehlenden Möglichkeit, Zugang und Nutzung dieser Daten zu kontrollieren, ist die digitale Selbstbestimmung der Schweiz akut bedroht. Die Daten über die Schweiz befinden sich nur zu einem kleinen und abnehmenden Teil unter Kontrolle der Schweizer Bürgerinnen und Bürger und ihrer Unternehmen und Institutionen. Die Schweiz steht – wie andere Länder auch – vor der grundsätzlichen Frage, wie sie die digitale Selbstbestimmung im Sinne der Kontrolle und der Nutzung von Daten in den nächsten Jahren und Jahrzehnten gewährleisten will und welche Massnahmen dazu notwendig sind.
Zur Verwirklichung der digitalen Selbstbestimmung sind der Schutz der Privatsphäre durch den Datenschutz sowie der Schutz des Geschäfts- und Amtsgeheimnisses notwendige aber noch keine hinreichenden Bedingungen. Zusätzlich braucht es Kenntnis über die Existenz dieser Daten, konkrete Kontroll- und Partizipationsinstrumente sowie Schnittstellen und Werkzeuge, um die Daten selber nutzen zu können.
Über diese Rechte und Instrumente hinaus erfordert die digitale Selbstbestimmung zusätzlich die Kooperation in der Datennutzung. Gegenüber der erdrückenden Datenmacht der globalen Internetplattformen sind einzelne Individuen, Unternehmen und Institutionen chancenlos. Der Zusammenschluss auf lokaler, regionaler, nationaler und internationaler Ebene zur gemeinsamen vertrauenswürdigen Nutzung der Daten ist daher eine weitere Grundbedingung für die digitale Selbstbestimmung einer Stadt, einer Region oder eines Landes.
Für die Verwirklichung der digitalen Selbstbestimmung braucht die Schweiz einen vertrauenswürdigen Datenraum, einen “Swiss Data Space”. Der Swiss Data Space ist die Summe der Massnahmen – politisch, rechtlich, wirtschaftlich, technisch und kulturell – um Zugang und Nutzung der Daten, welche sich auf die Schweiz beziehen zu kontrollieren; an den Ergebnissen dieser Nutzung zu partizipieren; die selbständige Nutzung der Daten zu ermöglichen und diese Daten über organisatorische Grenzen hinweg gemeinsam zu nutzen.
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