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Studien

digitalswitzerland-Studien, die sich an internationalen Standards orientieren, zeigen den Beitrag auf, den die Digitalisierung für die Schweizer Wirtschaft und Gesellschaft leistet. Sie tragen dazu bei, dass die Anliegen der ICT-Branche bei Wirtschaft, Politik, Behörden und Öffentlichkeit Gehör finden.

Digitalisierung, Homeoffice und Cybersicherheit in Schweizer KMU

Erstmals 2020 in der Schweiz durchgeführt

8 von 10 KMU vertrauen ihre digitalen Infrastrukturen externen IT-Dienstleistern an und lassen sich von ihnen auch im Bereich Cybersicherheit beraten. Bei der Umsetzung von Massnahmen zum Schutz gegen Cyberkriminalität gibt es aber kaum Fortschritte. Die Ergebnisse der neuesten Studie zur Digitalisierung und Cybersicherheit in KMU machen deutlich: Je stärker sich Unternehmen als digitale «Pioniere» identifizieren, desto öfter setzen sie technische und organisatorische Massnahmen zur Stärkung der Cybersicherheit in ihrem Unternehmen um. Doch während sich in den vergangenen Jahren stets rund ein Fünftel der befragten KMU als digitale «Pioniere» gesehen haben, sind es 2023 nur noch rund ein Zehntel.

Die Befragung erfolgte im Auftrag der Mobiliar, von digitalswitzerland, der Allianz Digitale Sicherheit Schweiz, der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW – Kompetenzzentrum Digitale Transformation und der Schweizerischen Akademie der Technischen Wissenschaften SATW.


Mobilisierung des Fachkräftepotentials der 58-70jährigen in der ICT

Veröffentlicht am 21. Juni 2021

Wie in anderen Sektoren sind die Digitalisierung und die Alterung der Gesellschaft die Haupttreiber für die Verringerung des Arbeitskräfteangebots. Die Alterung der Gesellschaft hat zur Folge, dass ein immer größerer Teil der Bevölkerung nicht mehr als Arbeitskräfte zur Verfügung stehen wird. Das übergreifende Ziel der Studie ist es, das qualifizierte Arbeitskräftepotenzial der Alterskohorte der 58- bis 70-Jährigen in der ICT und die Möglichkeiten zur Aktivierung dieser Altersgruppe zu erfassen.


Swiss Software Industry Survey (SSIS)

Erstmals 2015 in der Schweiz durchgeführt und jährlich aktualisiert.

digitalswitzerland unterstützt den jährlichen Swiss Software Industry Survey (SSIS), die schweizweit grösste Studie zu den wichtigsten Kennzahlen der Branche, die vom Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität Bern durchgeführt wird. Die SSIS ist eine Langzeitstudie und gibt Auskunft über die aktuelle Situation, die neuesten Trends und die langfristigen Entwicklungen in der Schweizer Softwarebranche.

TDie vollständigen Studienergebnisse seit 2015 bis heute:


ICT-Fachkräftesituation: Bedarfsprognose

Erstmals 2010 in der Schweiz durchgeführt; alle zwei Jahre aktualisiert.

Die Zahl der Beschäftigten in der Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT) wächst in der Schweiz doppelt so schnell wie die Gesamtwirtschaft. Die ICT-Berufsbildung Schweiz, ein Tochterverein von digitalswitzerland, ermittelt alle zwei Jahre, wie viele ICT-Fachkräfte die Schweiz in den kommenden acht Jahren benötigt.

Die vollständigen Studienergebnisse seit 2010 bis heute:


Bevölkerungsumfrage: Sicherheit im Internet

Erstmals 2019 in der Schweiz durchgeführt

Vom 25. Januar bis 15. Februar 2019 hat das Markt- und Sozialforschungsinstitut gfs-zürich eintausend Erwachsene in der Deutsch- und Westschweiz zum Thema Online-Sicherheit befragt.

Die Umfrage zeigt, dass rund eine Million Menschen in der Schweiz bereits von einem Angriff über das Internet betroffen waren. Diese Angriffe hatten finanzielle Schäden zur Folge, erforderten Zeit und Kosten, um sie zu beheben, oder hatten eine belastende emotionale Konsequenz. Dennoch glaubt mehr als die Hälfte der Betroffenen, ausreichend informiert zu sein, um sich vor solchen Angriffen schützen zu können. Dieser Widerspruch zur Realität der Schäden zeigt, wie wichtig umfassende Aufklärungsarbeit ist.


Cyberrisken in Schweizer KMU

Erstmals 2017 in der Schweiz durchgeführt.

Mehr als ein Drittel aller Schweizer KMU sind von Cyberangriffen betroffen. Die meisten fühlen sich jedoch gut bis sehr gut geschützt, und nur 4% der KMU-Chefs sehen in einem Cyber-Angriff ein erhebliches oder sehr erhebliches Risiko für ihre Existenz. Diese beunruhigenden Ergebnisse stammen aus der repräsentativen Umfrage des Markt- und Sozialforschungsinstituts gfs-zürich. Die Wirtschaftsverbände und der Staat sind gefordert, dieser Sorglosigkeit gegenüber Cyberangriffen entgegenzuwirken.


Arbeitsmarktfähigkeit arbeitsloser Informatiker 45plus

Erstmals 2015 in der Schweiz durchgeführt.

Die Studie zeigt, dass arbeitssuchende IT-Fachleute im Alter von 45 Jahren und darüber insgesamt gut qualifiziert sind. Die Tatsache, dass die Chancen auf dem Arbeitsmarkt mit zunehmendem Alter der Bewerber sinken, könnte mit den Einstellungsfiltern zusammenhängen. In der IT-Branche mangelt es an Transparenz, da es keine einheitliche Sprache für die Beschreibung von Fähigkeiten und Anforderungen gibt. Die Studie schlägt konkrete Massnahmen vor, um die Chancen auf dem Arbeitsmarkt für Schweizer IT-Fachkräfte zu verbessern. Die Massnahmen und Empfehlungen richten sich an Bewerber/Arbeitnehmer, Arbeitgeber und Branchenverbände, Bildungsinstitutionen sowie an Politik und Verwaltung.


Analyse & Massnahmen zur Sicherung der digitalen Lieferkette

Das Internet verbindet zunehmend Menschen und Maschinen und hat unser Leben bereits heute nachhaltig verändert. Während die Integrität und Sicherheit von Produkten aus traditionellen Branchen vor der Marktzulassung auf gewisse Fragestellungen hin überprüft werden (z.B. im Bereich Mobilität, Lebensmittel, Medikamente, etc.), werden Qualität und Sicherheit vieler digitaler Produkte oft nicht hinreichend überprüft. Die Gründe dafür sind vielfältig. So ist beispielsweise die heutige Sicherheit der Lieferkette (Supply Chain) digitaler Produkte oft unzulänglich und untergräbt bestehende Sicherheitsvorkehrungen. Auch ist es Entscheidungsträgern mangels fundierter und transparenter Informationen oft nicht möglich, nachhaltige Entscheidungen zu treffen.

Durch die fortschreitende Digitalisierung kann die Unkenntnis über das Sicherheitsniveau der eingesetzten Produkte zu kritischen Bedrohungen führen. Kommen nicht vollständig geprüfte Produkte in kritischen Infrastrukturen zum Einsatz, so sind Bedrohungen unter Umständen flächendeckend und gefährden die Versorgung der Gesellschaft in den Bereichen Elektrizität, Medizin, Mobilität und physischer Schutz. Die einhergehenden Risiken sind oft abstrakt und entwickeln sich schleichend, in der Folge wurden sie lange Zeit kaum wahrgenommen und haben sich bis heute fortwährend kumuliert.

Die Arbeitsgruppe Supply Chain Security analysiert den Umgang mit Technologierisiken in anderen Industrien (Bsp. Strom), darauf aufbauend identifiziert und dokumentiert sie notwendige Massnahmen für eine sichere Digitalisierung. Unter anderem werden folgende Fragestellungen bearbeitet:

Die Gesellschaft ist heute gefordert, bekannte und vermeidbare Fehler zu verhindern, damit die Chancen der Digitalisierung deren Risiken überwiegen.

Eine grundlegende Infrastruktur für sichere Online-Geschäfte zu schaffen, war ein Prozess von fast 20 Jahren. Nun ist die Zeit reif für eine staatlich anerkannte E-ID, denn es ist auch für die Schweizer Volkswirtschaft wichtig, dass deren Einführung nicht unnötig verzögert wird. Beide Kammern des Schweizer Parlaments, d.h. National- und Ständerat, haben das Bundesgesetz zur E-ID mit deutlicher Mehrheit angenommen und die Schlussabstimmung ist für kommenden Herbst vorgesehen. Es gibt weiterhin kritische Stimmen, wobei deren Argumente weitgehend auf Missverständnisse zurück zu führen sind.

Die häufigsten vier Missverständnisse zur E-ID

Missverständnis Nr. 1: Die E-ID ist ein Projekt in privater Trägerschaft

Richtig ist: Die Daten werden vom Staat herausgegeben – und damit auch die E-ID. Die Privaten stellen lediglich die technologische Grundlage für die E-ID zur Verfügung und stellen sicher, dass die E-ID auch im täglichen Leben einfach und sicher genutzt werden kann.

Es ist unbestritten, dass es eine staatlich anerkannte E-ID braucht, um sichere Online-Dienstleistungen beziehen zu können. Denn für Internet-Transaktionen, die eine staatlich anerkannte Identifikation voraussetzen, wie zum Bespiel der Abschluss eines Versicherungsvertrags oder die Bestellung eines Strafregisterauszugs, sind sogenannte Social-Logins z.B. Google-ID, nicht ausreichend.

Im aktuellen Gesetzesentwurf ist eine Aufgabenteilung zwischen dem Staat und Privaten vorgesehen. Private Unternehmen sollen gemäss dem zugrundeliegenden Modell zwar die Aufgabe übernehmen, die technische Infrastruktur bereitzustellen und das Ökosystem aufzubauen sowie – stets im Auftrag der Inhaberinnen und Inhaber von E-ID– die Daten abzugleichen. Es ist aber der Bund, der diese privaten Anbieter anerkennt und beaufsichtigt. Und insbesondere ist es ausschliesslich der Bund, der die eigentliche persönliche E-ID, die nichts anderes ist, als ein gesetzlich geregelter Datensatz, erstellt. So gesehen ist und bleibt der Bund alleiniger Herausgeber der E-ID.

Missverständnis Nr. 2: Die Daten werden von Privaten gesammelt, ausgewertet und monetarisiert

Richtig ist: Der Datenschutz steht auch bei der E-ID an erster Stelle. Eine absolute Sicherheit gibt es leider nie. Aber es wurden geeignete Rahmenbedingungen formuliert, um das Risiko des Datenmissbrauchs weitestgehend zu minimieren. Und: Der schweizerische Datenschützer war von Beginn an eingebunden. Das Datenschutzgesetz ist in seiner strengsten Form für die E-ID garantiert.

Nicht nur haben die Nutzerinnen und Nutzer jederzeit die volle Kontrolle über ihre eigenen Daten und entscheiden selbst, wem sie was und wann bekannt geben wollen. Die im E-ID-Gesetz formulierten Vorschriften gehen zum Teil sogar über das Datenschutzgesetz hinaus. So ist es per Gesetz nicht möglich, Daten zu sammeln und Persönlichkeitsprofile zu erstellen: die Daten müssen nach sechs Monaten gelöscht und Transaktions- und Personendaten müssen getrennt gehalten werden, um Rückschlüsse zu verunmöglichen. Es ist überdies gesetzlich verboten, Daten weiter zu geben, geschweige denn, diese zu verkaufen.

Missverständnis Nr. 3: Bei der E-ID handelt es um einen digitalen Pass

Richtig ist: Die E-ID berechtigt nicht zum Reisen oder zum Grenzübertritt. Bei der E-ID handelt es sich um ein qualifiziertes Login, mit dem man sich im Internet bei Online-Geschäften sicher ausweisen kann.

Die E-ID dient somit nicht der Ausweisung der eigenen Staatsbürgerschaft beim Grenzübertritt. Und es werden deswegen auch keine Passbüros abgeschafft. Die E-ID ist kein elektronischer Pass im staatsbürgerlichen Sinne.

Missverständnis Nr. 4: Anonyme Nutzung im Internet wird nicht mehr möglich sein

Richtig ist: Nicht bei jeder Nutzung werden E-ID Daten geteilt, es gilt der Grundsatz der Datensparsamkeit.

Weitere Verzögerungen bei der Einführung des Gesetzes sind unbedingt zu vermeiden

Es ist keine Frage, dass im Umgang mit Identitätsdaten grösste Vorsicht geboten ist. Bundesrat und Parlament haben mit viel Sachverstand ein ausgewogenes Gesetz erarbeitet, das dem Staat als Herausgeber der E-ID eine tragende Rolle zuschreibt, Sicherheits- und Datenschutzfragen umfassend berücksichtigt und dem aufgrund der raschen Entwicklungen in diesem Bereich dringenden und drängenden Bedürfnis von Privaten und Unternehmen nach einer sicheren Identifikation im Internet Rechnung trägt.

Die Schweiz darf diese Entwicklungen nicht verpassen. Packen wir die Chance: jetzt!